Anwendungsbeispiele "Familienbrett Erweiterung"

Ein zwölfjähriger Gymnasiast mit Verhaltensstörungen und Leistungsverweigerung stellt seine Familie:
Vater und Mutter auf der einen Seite, er, sein Bruder und seine jüngere Schwester auf der anderen Seite. In der Mitte steht die Schule: „Meine Eltern reden nur über Schule, alles andere interessiert sie nicht“. Im Elterngespräch wird mit seiner Erlaubnis das Bild gezeigt und mit den Eltern an den Themen Leistungserwartungen und Leistungsdruck gearbeitet.

Eine 54jährige Patientin stellt ihre Ursprungsfamilie:
Die rote Figur ist der Vater, in seiner Nähe die Arbeit, beide getrennt von der Familie.
Die Großmutter als schwarze Figur auf dem Sockel hat die Macht im Haus, die Mutter wird umringt oder geschützt von ihren Kindern. Die Frauen schauen auf den Vater, die Brüder schauen sich gegenseitig an, sie haben Sorge, in die Welt des Vaters gezogen zu werden.

Die Patientin kann ihre Sehnsüchte nach dem Vater benennen, den Druck, den sie durch die Mütter in ihrem Rücken verspürt hat. Ihr wurde deutlich, dass sie auch in ihren Brüdern keine Unterstützung erfuhr.
 

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